Thielicke

Thielicke
Thielicke,
 
Helmut, evangelischer Theologe, * Barmen (heute zu Wuppertal) 4. 12. 1908, ✝ Hamburg 5. 3. 1986; war 1936 Universitätsdozent in Erlangen, 1936-40 kommissarischer Professor in Heidelberg und nach seiner Absetzung durch das nationalsozialistische Regime (1940) Pfarrer in Ravensburg. 1942-45 leitete Thielicke das Theologische Amt der Württembergischen Landeskirche. 1945 wurde er Professor in Tübingen, 1954 Professor in Hamburg und Prediger an Sankt Michaelis. Als Prediger, Schriftsteller und theologischer Wortführer des konservativen Protestantismus hat Thielicke die evangelische Kirche in Deutschland nach 1945 nachhaltig mitgeprägt.
 
Werke: Geschichte und Existenz (1935); Theologische Ethik, 4 Teile (1951-64); Der evangelische Glaube, 3 Bände (1968-78); Glauben und Denken in der Neuzeit (1983); Zu Gast auf einem schönen Stern. Erinnerungen (1984); Auf der Suche nach dem verlorenen Wort. Gedanken zur Zukunft des Christentums (1986).
 
 
F. Langsam: H. T. Konkretion in Theologie u. Predigt (1996).

Universal-Lexikon. 2012.

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